Fränkischer Spargelsalat

Der Mai ist da, der Spargel wächst, aber das Wetter war weit davon entfernt, kulinarische Frühlingsgefühle aufkommen zu lassen. Ich war ein paar Tage aus Holland zu einem Kurzbesuch in Franken und hatte gehofft, draußen in der warmen Maisonne den heimischen fränkischen Spargelsalat genießen zu können, vielleicht sogar mit fränkischen Bratwürsten vom Grill. 

Sehnsucht nach dem Heimat-Geschmack

Nichts wurde es mit dieser Hoffnung. In Hamburg regnete es Katzen und Hunde, sodass ich binnen kürzester Zeit mit nassen Schuhen und tropfender Regenjacke dastand. In Franken war es zwar etwas weniger nass, aber an ein Mahl im Freien oder an einen geselligen Grillabend war überhaupt nicht zu denken. Zum Glück gab es aber, wie erhofft, überall  feinen heimischen Spargel, den man ja  auch ohne Sonne genießen kann. Zu  fränkischen Bratwürsten wird er als Salat serviert, den ich besonders gern mag.

Fränkischer Spargelsalat

Fränkischer Spargelsalat hat einen feinen, erfrischenden, leicht säuerlichen Geschmack und passt nicht nur  hervorragend zu Bratwürsten, sondern auch zu Kurzgebratenem aller Art. Man kann ihn auch mit grünem Spargel zubereiten. Dann aber am besten Olivenöl statt Sonnenblumenöl verwenden.

Also wie wäre es mit einem Heimatgericht, vielleicht kombiniert mit einem feinen Lammkotelett, einem Ribeye Steak oder einer gegrillten Hühnerbrust? Anything goes, just try it out!

Fränkischer Spargelsalat

Vorbereitungszeit 15 Min.
Zubereitungszeit 15 Min.
Arbeitszeit 1 d 30 Min.
Gericht Beilage
Land & Region Deutschland
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 1 kg weißer Spargel
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 TL Butter
  • 1 TL Salz
  • 3 EL weißer Balsamico-Essig
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • Pfeffer
  • Salz
  • 3 EL Schnittlauch-Röllchen

Anleitungen
 

  • Spargel kochen - im Topf. Einen ausreichend großen Topf mit Wasser füllen, wenig Salz sowie 1 TL Butter zugeben und zum Kochen bringen. Spargel hineingeben und ca. 15-20 Minuten, je nach Dicke der Stangen, garen lassen. Manche Köche geben Zucker zu, um eventuelle Bitterstoffe zu neutralisieren. Dies ist aber nicht nötig, denn Spargel schmeckt nur bitter, wenn er zu nah an der Wurzel gestochen wird. Dann hilft jedoch auch Zucker nicht wirklich.
  • Spargel kochen - im Dampfgarer. Ich bin seit Jahren glückliche Besitzerin eines mobilen Dampfgarers und bereite den Spargel nur darin zu. Ich lege die Spargelstangen ohne Zucker, Gewürze oder Butter in die die Lochschale und stelle eine Auffangschale darunter. Bei 100 °C je nach Dicke der Stangen 15-18 Minuten dämpfen.
  • Hat man den Spargel im Topf gekocht, ca. 500 ml Sud abnehmen und in eine flache Schale geben. Spargel, der im Dampfgarer zubereitet wurde, liefert nicht soviel Flüssigkeit, was aber kein Problem ist. Ich gieße den Sud in der Auffangschale einfach mit der entsprechenden Menge kochendem Wasser auf.
  • Spargelbrühe mit Essig, Öl, Pfeffer und ggf. noch etwas Salz abschmecken.
  • Die Spargelstangen in die Marinade geben und darin erkalten lassen.
  • Den intensivsten Geschmack bekommt der Salat, wenn er über Nacht im Kühlschrank ziehen kann.
  • Vor dem Servieren mit den Zwiebeln und den Schnittlauchröllchen bestreuen.
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1 Kommentar
  1. Super toller Beitrag <3
    Spitzen Rezept
    Fränkische Grüße aus Würzburg
    von deinem https://www.malwasfeines.de Team

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