La vie est lavande: Lavendel aus der Provence

Mit dem Duft von Lavendel in der Nase, vielen Eindrücken im Kopf und wunderbaren kulinarischen Erfahrungen bin ich aus der Provence zurückgekommen. Ein intensiver Urlaub, über den ich in den nächsten Tagen ausführlich berichten werde. Heute gibt es Impressionen in lavendel, die tatsächlich der vorherrschenden Sommerfarbe im Süden Frankreichs. Klischee und Wirklichkeit treffen in manchmal anrührender, manchmal kurioser und manchmal verkitschter Weise aufeinander.  

Kilometerlanges Duftmeer

Anrührend ist tatsächlich die Schönheit der Lavendelfelder, vor allem auf der Hochebene um Valensole, wo man kilometerweit nur durch ein violettes, duftendes Meer fährt.

steinbauer-groetsch©2012

Kurios, weil man in diesem Meer an jeder Ecke Trauben von japanische Touristen sieht, die sich gegenseitig unablässig in dieser Farbenpracht ablichten. Und kitschig, weil neben den vielen schönen Produkten aus der Pflanze auch so mancher optischer Fehltritt zu finden ist.

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Lange Tradition

Der Lavendelanbau hat in der Provence eine lange Tradition. Neben der Destillation der Blüten und der Verarbeitung zu Duftessenzen findet die Pflanze aber auch in der Küche der Region Verwendung.

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Er  ist zum Beispiel ein Bestandteil der berühmten Kräuter-der Provence-Mischung.

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Junge Blätter werden außerdem zum Verfeinern von Gerichten verwendet, die Blüten finden sich im Süßspeisen und Eis wieder.

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In Aix-en-Provence habe ich ein solches Eis gekostet, leider war es so süß, dass der feine Blumengeschmack vom klebrigen Zucker vollkommen überlagert wurde. Eben für die Touristen gemacht.

Feiner Honig

Wesentlich lieber ist mir da der feine Lavendel-Honig, der hell und cremig ist und ein sehr feines, leichtes Aroma besitzt. Ein Löffelchen in einen Becher Naturjoghurt gerührt – einfach und köstlich.

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Etwas aufwändiger wird es beim nächsten Blogeintrag, in dem ich über meine Erfahrung mit Koch Barthélémy Clérico berichten werde, der mich in die Geheimisse der provenzalischen Küche eingewiesen hat. Möglich gemacht haben dies Séverine und Olivier, die Besitzer des wunderbaren B&B Nuits d’Azur in Vence, die ich als Fremde begrüßte und als Freundin verließ.

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