Vor einiger Zeit nahm ich an einem Food Fotografie-Kurs teil. Zu den Motiven, die wir ablichten sollten, gehörte eine Räucher-Makrele. Nicht ganz einfach, die ansprechend ins Bild zu setzen. Ich mühte mich redlich, den langen Fisch irgendwie „smakelijk“ aussehen zu lassen, wie Ihr sehen könnt. Die Fotosession brauchte mich auf die Idee, einen Brotaufstrich mit Makrele auszutüfteln.
Brotaufstrich – Makrele, Meerettich und ein adoptierter Apfelbaum
Auf dem Markt sprang mich ein ziemlich großes Exemplar quasi direkt an. Da musste ich einfach zugreifen. Weil wir von unserem adoptierten Apfelbaum (in der Randstadt wo der eigene Raum knapp ist, muss man Bäume adoptieren!) auf der Plantage Olmenhorst bei Lisse noch jede Menge Äpfel übrig hatten, kombinierte ich die feinen Elstar mit dem deftigen Rauchgeschmack der Makrele sowie Meerrettich und Zitrone. Heraus kam ein schneller Brotaufstrich, der multifunktional einsetzbar ist: in kleinen Portionen als Happen zum Apero oder auf einer dicken Scheibe dunklem Brot als mittäglicher oder abendlicher Sattmacher. Und einfacher zu fotografieren als der ganze Fisch ist das Resultat auch.
Brotaufstrich mit geräucherter Makrele
Zutaten
- 1 geräucherte Makrele
- 3-4 EL leichte Mayonnaise
- Saft von 1 Zitrone
- 1 Bio-Apfel
- Pfeffer
- Salz
- frische Kresse
- Meerrettich
- dunkles Brot
Anleitungen
- Die Makrele häuten und filetieren, dabei darauf achten, dass keine Gräten zurück bleiben.
- Apfel waschen, vierteln und Kerngehäuse entfernen. Die Apfelstücke fein raspeln und sofort mit etwas Zitronensaft vermengen, damit sie nicht oxidieren und braun werden.
- Makrelenfleisch in einer Schüssel zerdrücken und mit dem restlichen Zitronensaft sowie der Mayonnaise vermengen. Mit Pfeffer und Salz pikant abschmecken.
- Zum Servieren eine Scheibe dunkles Brot mit einer dünnen Lage Meerrettich bestreichen, Makrelen-Paste darauf großzügig verteilen und mit den geraspelten Äpfeln sowie etwas Kresse garnieren.
Notizen
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