Und weiter geht es in der Reihe „meine liebsten Plätzchen.“ Die Luisentörtchen gehören für mich zur Adventszeit und zu Weihnachten, seit ich denken kann. Das Rezept für die kleinen Leckereien hat schon meine Oma Katharina gebacken, die in oberfränkischen Kulmbach aufwuchs.
Luisentörtchen – Keine Ähnlichkeit
Mit der Luisentorte, in der Schokolade und Orange den Ton vorgeben, haben sie kulinarisch aber gar nichts zu tun. Unsere Luisentörtchen schmecken nach Zimt und Walnuss. Gefüllt werden sie mit Hagebutten-Gelee und den letzten Touch gibt ein feiner Belag aus Puderzucker.
Königliche Feinschmeckerin
Ob sich der Name der Plätzchen, so wie der der Torte, auf die beliebte preußische Königin Luise bezieht, vermag ich leider nicht mehr zu rekonstruieren. Fest steht aber, dass die Plätzchen sehr lecker sind. Und ich bin mir auch sicher, dass sie der jungen preußischen Königin gemundet hätten, denn die war als Feinschmeckerin bekannt.
Nach den Fotos findet du das Rezept für die Luisentörtchen.
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Luisentörtchen
Zutaten
- 375 g Weizenmehl
- 300 g Butter
- 50 g Walnüsse gemahlen
- 1 Eiweiß
- 140 g Zucker
- 10 g Zimt gemahlen
- Zum Garnieren
- Hagebutten-Gelee
- Puderzucker
Anleitungen
- Weiche Butter und Zucker schaumig schlagen. Eiweiß dazu geben.
- Gemahlene Walnüsse, Zimt und Mehl unterrühren.
- Zu einer Kugel formen und in Küchenfolie gewickelt 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
- Ofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen.
- Ein Blech mit Backpapier auslegen.
- Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und en Teig portionsweise zirka 3-4 mm ausrollen.
- Mit einem runden Ausstecher (notfalls geht auch ein kleines Glas) die Plätzchen ausstechen.
- Im Ofen auf der mittleren Schiene 10-13 Minuten backen. Zum Abkühlen auf ein Kuchengitter legen.
- Vor dem Servieren einen Taler auf der Innenseite mit Hagebutten-Gelee bestreichen, mit einem zweiten Taler abdecken und mit Puderzucker bestäuben.
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