Rezepte Blog – Ein Topf Heimat

Selamat Makan – Guten Appetit mit Saté-Spießen

Saté-Spieße sind koloniales Erbe und fester Bestandteil der kulinarischen Landschaft der Niederlande. Sie gehören zum Repertoire jedes Metzgers und Geflügelhändlers, man bekommt sie in Supermärkten, bei Tokos, den indonesischen Imbissstuben, und in jedem Eetcafé. 

Qualität ist alles bei Saté-Spießen

Der moslemische Teil der indonesischen Bevölkerung kocht sie mit Huhn, in Holland bekommt man oft Schweinefleisch. Von ganz frisch zubereitet (eher selten) bis vorgekocht und dann in der Mikrowelle erhitzt (eher die Norm) gibt es alle Varianten. Da ich schon zu oft auf pappige Erdnuss-Soßen und gummiartiges Fleisch hereingefallen bin gilt für mich mittlerweile der eiserne Grundsatz: Saté gibt es nur noch vom Toko meines Vertrauens oder selbst gemacht.

steinbauer-groetsch©2012

Alternative zum Grillen

Das Wort Saté kommt aus dem Indonesischen und bedeutet so viel wie Fleisch, das auf Bambusspießen über Holzfeuer gegrillt wird. Und deshalb schmecken sie frisch vom Grill auch am besten. Eine wunderbare Alternative zum üblichen Grillgut, wie auch mein Schulfreund, Küchenexperte und (seit neuestem) Röslegrill-Meister herwig Danzer im fernen Franken festgestellt hat.

Man kann die Saté-Spieße aber auch in der Pfanne oder im Backofen zubereiten. Ich benutze dazu meinen heiß geliebten Teppan Yaki. Die Hauptsache ist, sie werden gebraten und dann gleich verspeist. Mit ein paar Gurkenwürfeln und Reis serviert sind sie richtige Glücklichmacher. Selamat makan – Eet smakelijk – Guten Appetit!

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Indonesische Erdnuss-Sauce

Land & Region Indonesien
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Arbeitszeit 35 Minuten
Portionen 4 Personen

Zutaten

  • 100 g grobe Erdnussbutter
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 rote Chili
  • 1 Stängel Zitronengras
  • Saft einer 1/2 Zitrone oder Limette
  • 1 TL brauner Zucker
  • 1 EL helle Sojasoße
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Öl
  • 300 ml Kokosmilch
  • 1/2 TL Koniandersamen, gemahlen

Anleitungen

  • Schalotten, Knoblauch, Ingwer, Chili und Zitronengras sehr fein hacken.
  • Mit Koriander, Salz, Zitronensaft, Zucker, Sojasoße und 3 EL Kokosmilch zu einer Paste pürieren.
  • Öl in einem Topf erhitzen, die Paste kurz anbraten, bis sich die Aromen entfalten.
  • Mit der restlichen Kokosmilch ablöschen.
  • Erhitzen und die Erdnussbutter einrühren.
  • Solange köcheln lassen, bis die Soße cremig ist.
  • Bei Bedarf vor dem Servieren nachsalzen.

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Saté-Spieße

Land & Region Indonesien
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 7 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 27 Minuten
Portionen 4 Personen

Zutaten

  • 800 g Hühnerfilet oder Schweinefilet
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Koriandersamen, gemahlen
  • 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • 1 TL brauner Zucker
  • 1 Zitrone
  • 1 EL Sojasoße
  • 5 EL Bratöl
  • 12 Holzspieße

Anleitungen

  • Das Fleisch in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden.
  • Knoblauch schälen, fein hacken und in eine Schüssel geben.
  • Mit den restlichen Zutaten eine Marinade herstellen und Fleischstücke einlegen. Fleischstücke 1 Stunde im Kühlschrank marinieren.
  • Holzspieße einölen und je 3 Fleischstücke aufspießen.
  • Über Holzkohle kurz grillen. Alternative garmethoden: Im vorgeheizten Backofen bei 220 ˚C garen sie 12-15 Minuten, in der Pfanne in Öl brät man sie von jeder Seite cirka 3-4 Minuten. Vorsicht hier: Fettschutz benutzen, denn es spritzt!

 Lust auf mehr Saté? Wie wäre es mit feinen Fisch-Spießchen Saté Lilit oder einer vegetarischen Variante: Süßkartoffel Saté?

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